Kumi, 10.09.2010
Leider kriegen wir erst morgen Internet, sodass ich die Einträge schon mal „vorschreibe“ und dann morgen erst rein stelle. Also wundert euch nicht über das Erstelldatum.
Wir konnten mittlerweile in unser Haus einziehen, allerdings ist die Küche noch nicht fertig (hoffentlich Montag) und wir haben noch kein fließendes Wasser (hoffentlich morgen).
Dafür ist unser Haus riesig! Fünf Zimmer und 2 Bäder, eins sogar mit Bad.
Allerdings hat das ganze auch einen kleinen Haken: Die einzigen Einrichtungsgegenstände sind 2 Betten, ein Gaskocher, ein Tisch und 2 Stühle. Den Rest des Hauses müssen wir selbst einrichten.
Am Ende des Monats wird noch einen Spanische Studentin für 3 Monate bei uns einziehen, die anscheinend keine Lust auf arbeiten hat, da sie schon um die 30 ist und gerade ihren zweiten Master macht.
Wir haben eine Doppelhaushälfte, die andere Hälfte bewohnt eine Ugandische Familie mit (vermutlich) 6 Kindern, und einen riesigen gemeinsamen Garten. Joseph wollte zwar, dass eine Mauer gezogen wird, die die 2 Grundstücke trennt, aber irgendwie bezweifle ich noch, dass das in dem einen Jahr, das wir hier sein werden, passieren wird. Da wir ja bis jetzt noch einen gemeinsamen Garten haben, kann ich sagen dass in „unserem“ Garten heute einen Unmenge an Erdnüssen zum trocknen Auslag und eine Menge an Mais. Sehr interessant.
Hier in Kumi kennen wir, würde ich mal behaupten, mittlerweile alle Weißen, mit einer Ausnahme.
Eine andere deutsche Freiwillige aus Osnabrück, die in der Gemeinde hier arbeitet, ein Australisches Ehepaar, das ein Kinderdorf oder Ähnliches aufbaut, genau hab ich das auch noch nicht verstanden, und 3 Koreaner, die für einen Monat an der Uni hier arbeiten.
Die Ausnahme ist eine Amerikanische Freiwillige, die schon 1,5 Jahre hier lebt und noch ein halbes Jahr hier sein wird.
Als Weißer wird man hier in Kumi oft gegrüßt und angesprochen. Vor allem Kinder rufen oft bis immer „Musungu, how are you?“ oder kommen, um einen die Hand zu geben. Bis jetzt noch recht lustig.
Da unsere Küche noch nicht fertig ist, gehen wir 2 Mal täglich ins Restaurant. Dort gibt es leider auch immer nur das Gleiche: Reis oder Matsche mit Huhn oder Rind. Etwas eintönig und ich hätte es zwar nie geglaubt, dass ich das einmal sagen werde, aber ich freue darauf, dass wir am Montag selbst kochen dürfen.
Hier auf dem Markt gibt es verschiedenste frische Obst und Gemüsesorten. Von Bohnen, Hirse und Reis über Papaya und Lemonen bis hin zu Mangos, Yams und Koch-und Gelbe-Bananen.
Morgen geht es nach Mbale, die nächste größere Stadt, um einige Einkäufe wie z.B. Pfannen und Töpfe zu erledigen und dann auch hoffentlich ein Internet-USB-Stick zu kaufen.
Also hoffe ich, dass ich Sonntag die Berichte erhalten werdet.
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