Montag, 13. September 2010

Ankunft + erste Tage


Kumi, 08.09.2010
Erste Tage in Uganda,
Zu aller erst Mal: Ich bin gut in Uganda gelandet und mir geht es sehr gut hier.
Die Leute sind alle sehr freundlich und besorgt und kümmern sich blendend um uns.
Jetzt aber von Anfang an.
Wir sind um 3:30 in Uganda gelandet und wurden von mehreren Freiwilligen und Branch Coordinators am Flughafen abgeholt. Der Mond hier ist sehr viel größer, tiefer und röter als in Deutschland. Leider hab ich es versäumt, ein Foto zu machen...
Dann sind wir mit dem Youth Van der Branch Entebbe vom Flughafen zu unserem Hotel in Entebbe gefahren. Im Van haben normal an die 30 Leute Platz, mit unseren Koffern waren es dann noch 8.
Sonntag wurden wir dann von den Rotkreuzlern begrüßt. Zu unserer Begrüßung sind alle Branch Coordinators, Focal Persons und auch einige Volunteers angereist, sodass wir über die Tage an die 50 Leute waren.
Als Weißer fällt man hier in Entebbe doch schon sehr auf, obwohl es eine der größeren Städte ist.
Die Kinder kommen angerannt und rufen „Musungu“, was soviel heißt wie „Weisser“, winken oder kommen aus dem Staunen und Starren gar nicht mehr raus.
Zu Entebbe, und vermutlich allgemein Uganda, kann man sagen, dass hier überall Tiere wie Hühner, Ziegen oder Kühe frei herumlaufen. Ich habe keine Ahnung wie die einzelnen Familien auseinander halten können welche Tiere ihnen gehören. Und man sieht überall Qualm, da die Menschen hier über offenem Feuer außerhalb ihrer Hütten kochen.
Montag waren wir in Kampala, der Hauptstadt Ugandas. Es gibt sowohl Hochhäuser als auch die typischen, kleinen Hütten. Allerdings überwiegen doch schon die kleineren Gebäude und Hütten.
Der Verkehr verläuft dort ohne jegliche mir ersichtliche Regeln und anscheinend nur nach dem Prinzip, dass der Schnellere und lauter Hupendere Vorfaht hat.
Abends waren wir dann in einer Bar mit den meisten Uganda. Ein Bier kostet hier ca. 60 Cents.
Gestern standen noch einige Vorträge an und ein Fussballspiel gegen Einheimische, die teilweise in der 2ten Uganda Liga spielen. Wir haben 2:0 gewonnen, allerdings nur, da 5 Uganda bei uns mitgespielt haben. Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätten wir garantiert haushoch verloren.
Zum Essen kann man noch sagen, dass Ihr in Europa den besseren Teil unseres Essen kriegt.
Es gibt unter anderem Fischköpfe und -Schwänze oder leckere Eingeweidesuppe...
Als Beilagen gibt es immer verschiedene Breie verschiedener Konsistenz verschiedenem Ursprungs. Z.B. aus Kochbananen, Mais oder Undefinierbarem. Diese Breie schmecken alle gleich, nämlich nach nichts. Da es dazu aber noch z.B: Bohnen oder Erdnusssoße gibt, ist alles hier essbar.
Hier werden alle 3 Mahlzeiten warm gegessen, sodass ich froh bin, ab morgen, wenn wir in unseren Branches sind, selbst zu kochen und mal was kaltes zu mir zu nehmen.
Heute sind wir mit Ben, unserer Focal Person, ca. 6,5 Stunden mit dem Bus nach Kumi gefahren. Das Lustige am Busfahren ist, dass, sobald der Bus steht, er von von Händlern umringt wird, die einem Huhn, Kochbananen, Getränke etc. an den Fenstern verkaufen.
Die Landschaft Ugandas ist sehr grün und wir sind durch Regenwald und an vielen Kaffee, Tee, Zuckerrohr etc. Plantagen vorbeigefahren.
Hier in Kumi angekommen, hat sich herausgestellt, dass unser Haus noch nicht fertig ist und wir noch eine Nacht im Hotel verbringen müssen.
Das war es fürs erste von mir, bald hört ihr mehr.



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