Kumi, 06.01.2011
Vor weg erst einmal allen einen frohes neues Jahr und alles, alles gute für 2011!!!
Seit gestern gegen Mittag bin ich wieder wohlbehalten in Kumi angekommen, nachdem ich die letzten 25 Tage ein wenig durch Ostafrika, genauer genommen Kenia und Tansania, gereist bin.
Hier ein kleiner Urlaubsbericht und Kurzzusammenfassung in einem, da mir schon die ersten Sachen nicht mehr ganz präsent sind, da so viel passiert ist.
Am 12.12 ging es von Mbale aus mit dem Bus Richtung Mombasa. Die Busfahrt dauerte gut 12 Stunden mit etwa 1 ½ h Aufenthalt an der Grenze. Da es in Ostafrika nichts dergleichen wie das Schengen-Abkommen gibt (welches unendlich gut ist!!!) muss man sowohl bei der Ausreise ein Formular ausfüllen und seinen Reisepass abstempeln lassen wie auch bei der Einreise noch einmal das gleiche Prozedere über sich ergehen lassen; Sprich 200m weiter.
Direkt nach der kenianischen Grenze wurden wir dann auch direkt von Militär angehalten, mussten alle aussteigen, uns in Reihen im Busscheinwerfer aufstellen, unsere Pässe vorzeigen und unser Gepäck durchsuchen lassen. So sieht dann anscheinend eine ostafrikanische Grenzkontrolle aus.
Morgens um 6 a.m. in Nairobi angekommen hatten wir einen Tag Aufenthalt, da unser Bus erst abends weiterfuhr.
Nairobi an sich ähnelt, so zumindest mein Eindruck, eher einer westlichen Hauptstadt als einer ostafrikanischen. Fast ausschließlich Hochhäuser, wenig bis kein Müll auf den Straßen (was vermutlich daran liegt, dass das Verschmutzen der Straße strafbar ist) und ein geordnetes Verkehrs und Straßensystem. Allerdings gibt es auch Slums, diese sind aber in einer Senke außerhalb der Stadt gut versteckt, sodass man sie selbst von den Hochhäusern aus nicht sieht.
Nach ein wenig Sightseeing und einem Ausflug auf ein bekanntes Hochhaus und Konferenzcenter, dass auch auf dem 100 Schilling Schein zu sehen ist, von dem ich aber den Namen vergessen habe, haben wir es uns in einem der Parks Nairobis gemütlich gemacht und ein „Volksfest“ genossen, da gerade am 13.12 irgendein Nationalfeiertag in Kenia war.
Nachts ging es dann weiter nach Mombasa, noch einmal gut 10 Stunden.
Dort angekommen sind wir zu erst zum Backpackers, unserem „Hotel“ für die Tage in Mombasa, gefahren und sind anschließend zum Strand gegangen.
Das Backpackers in Mombasa war allerdings nicht nur ein Hotel, sondern viel mehr eine Art Wohngemeinschaft mit Küche und Aufenthaltsraum und ca. 20 anderen, weißen Volunteers und Langzeitreisenden. Aber später mehr zum Backpackers.
Die Tage und deren Inhalt in Mombasa kann ich nicht mehr so ganz zuordnen, sodass ich jetzt einfach mal ohne Zeitangabe schreibe, was wir alles gemacht und gesehen haben.
Ein Tag haben wir die Rote Kreuz Branch Mombasa besucht und wurden anschließend durch die Stadt geführt. Einen anderen Tag waren wir im „Fort Jesus“, einem von Portugiesen erbautem Fort, dass von oben die Form eines Menschen, anscheinend Jesus, hat. Danach ging es in die Altstadt und, mal wieder, zum Strand. Am 17.12, glaube ich zumindest, haben wir noch einen Tagesausflug nach Malindi unternommen um dort die Rote Kreuz Branch zu besuchten und den Marine National Park zu besichtigen. Ein eher unspannender Strandabschnitt mit Korallen davor, auf die man nicht treten durfte, sprich man konnte auch nicht schwimmen.
Soweit das Programm des Youth Exchanges.
Daneben sind noch einige andere Sachen passiert, wie z.B., dass das Backpackers aus ihrem Haus geschmissen worden ist, und daher mit Sack und Pack und Leuten an einem Tag umziehen musste. Um dem Landlord noch eine möglichst hohe Stromrechnung als Rache zu hinterlassen liefen die letzten zwei Tage ununterbrochen alle Klimaanlagen, Ventilatoren und Lichter des Hauses. Das neue Haus war musste zuerst am Umzugstag von den alten Besitzern verlassen werden, sodass sich der ganze Umzug bis ca. 9 p.m. hingezogen hat. Den ganzen Tag über wurde Teil für Teil das gesamte Mobiliar des Backpackers auf einen Lastwagen verfrachtet und zur neuen Adresse transportiert. Als letztes waren dann die Gäste samt Couchgarnitur und Kühlschrank dran, sodass sich gegen halb 9 ein halb beladener Transporter mit ca. 30 Muzungus hinten drauf in Bewegung setzte. Das ganze war ein relativ lustiges Spektakel, sodass der Großteil der Einheimischen schon mal am Straßenrand mit großen Augen stehen blieb oder der ein oder andere Autofahrer uns belustigt mit Hupen begleitete. Im Neuen Haus hat dann der Großteil der Leute auf dem Dach, dass offen und überdacht war, geschlafen oder sich einfach irgendwo im Haus eine Matratze zurecht gelegt.
Alles in allem eine sehr lustige Angelegenheit, dass einzig blöde ist, dass dabei meine Kamera verschwunden ist. Naja, man kann nicht alles haben...
Zwei Sachen sind zum Backpackers noch erwähnenswert: 1. dass unser Wachpersonal aus 4 Massai Kriegern bestand die zum Teil auch einige Fetzen Deutsch wie z.B. „Alles Spaghetti?“ konnten und 2. einer der Mitbesitzer, Bob. Von Bob kann ich ehrlich sagen, dass er einer der lustigsten Menschen ist, die ich je getroffen habe. Bob kommt aus Südafrika, weiß nicht genau ob er in Austinburg oder Johannesburg geboren ist und „leitet“ das Backpackers mit. Von den 8 Tagen in Backpackers war Bob 6 oben ohne, natürlich immer mit der gleichen Hose an (und ohne Unterwäsche), einen Abend hatte er ein T-Shirt an und an dem Tag, an dem er Besuch bekommen hat, sogar ein (falsch zugeknöpftes) Hemd. Bob selbst war übertrieben am zittern, da er früher anscheinend mal Epileptiker war, aber vermutlich auch irgendwelche harten Drogen genommen hat und hatte meistens überhaupt keine Ahnung von irgendwas. Auf die Frage, wo Klopapier ist kam dann schon mal „Actually... I Don´t know anything“. Bobs Zimmer im neuen Haus war der Platz unter der Treppe, wo er dann auf einer Isomatte und einer Eisentruhe als Kopfkissen geschlafen hat, da im restlichen Haus Platzmangel herrschte. Aber halb so wild, da Bob meistens eh nur zwischen 4 und 8 geschlafen hat, so wie es mir vorkam.
Die meisten von uns sind noch bis zum 21.12 in Mombasa geblieben und haben die Packpackers Atmosphäre genossen, die Zeit am Strand verbracht und waren Abends mit den anderen Feiern.
Am 21. ging es dann mit dem Bus weiter nach Dar Es Salam um von dort die Fähre Richtung Sansibar nehmen zu können. Die Fahrt dauerte wieder ca. 10 Stunden inkl. ca. eine Stunde an der Grenze, war aber mit Abstand eine der weniger angenehmen Fahrten, die ich bis jetzt in Ostafrika so zurückgelegt habe. Da die Straße zwischen der Grenze und Tanga (Ja, der Ort heißt wirklich Tanga) gerade erneuert wird ging es auf einer „alternativ“ Straße ca. Stunde lang mehr als nur auf und ab. Ich konnte mich glücklich schätzen, als einer von wenigen mir nicht den Kopf an der Decke gestoßen zu haben.
In Dar Es Salam gab es keine Abendfähre, sodass wir eine für den nächsten Tag gebucht haben und anschließend noch den Abend in Dar, wie es hier alle nennen, verbracht haben. Eine typisch Ostafrikanische Großstadt, die allerdings eher wenig bis gar nichts zu bieten hat und ich persönlich nicht für sehr empfehlenswert empfinde. Wenn möglich kann man einen Bogen drum machen!
Mit der Fähre auf Sansibar angekommen wollten wir direkt weiter nach Pemba, was aber natrülich auch nicht ging, da alle Fähren für die nächsten zwei Tage ausgebucht waren, sodass wir uns entschlossen haben, erst einmal eine Nacht in „Stonetown“, der Altstadt Sansibars zu verbringen. Stonetown besteht aus fast ausschließlich kleinen, verwinkelten Gassen, die sich alle ähneln, aber in denen doch immer etwas anderes verkauft wird und einer Promenade. An dieser, in den Forodhai gardens (oder so ähnlich), bauen täglich gegen 7 p.m. die Fische ihre Stände auf und grillen ihre Fänge. Trotz der Touristenpreise ist es eine sehr schöne Atmosphäre und man kann bei Sesambrot und Krabbenspießen den Sonnenuntergang auf Sansibar genießen. Dies haben wir auch am ersten Abend getan.
Am nächsten morgen, sprich dem 23.12, habe ich mich dazu entschlossen alleine weiter in den Norden der Insel, nach Kendwa, zu reisen, da die anderen noch eine Nacht in Stonetown verbringen wollten und mich das Reisen in einer großen Gruppe etwas angestrengt hat, sodass ich es vorzog, ein wenig alleine unterwegs zu sein.
Im Norden bin ich in „Kendwa Rocks“ im Schlafsaal untergekommen, ein Hotel an einem der weniger Strände Sansibars, an dem man auch schwimmen kann. Dies liegt daran, dass Sansibar fast überall von Korallen und Sandbänken umgeben ist, sodass man erst 2 km durch hüfthohes Wasser laufen muss, bis man endlich schwimmen kann.
Kendwa Rocks liegt direkt am Stand, hat ein nettes aber teures Restaurant, und, am besten von allen, liegen und Betten!!! am Strand unter Sonnenschirmen aus Palmholz und Blättern. Folglich habe ich meine drei Tage, 23.12 – 25.12, in Kendwa größtenteils am Stand verbracht. Wirklich alleine ist man in Hotels mit Schlafsälen ja auch nur, wenn man es drauf anlegt, sodass ich nach einem Tag schon vier andere Deutsche, eine Gruppe Schweden, eine Gruppe Südafrikaner, einen Iren und einen Kanadier kannte. Dem entsprechen habe auch nicht alleine Weihnachten feiern müssen, auch wenn die große Weihnachtsfeier erst am 25 stattfand, und hatte sehr nette Tage in Kendwa.
Am 25.12 bin ich dann mit der Nachtfähre nach Pemba, einer anderen Insel des Sansibar Archipels gefahren, da dort Stefan, Paul und Jan Urlaub gemacht haben.
Pemba ist im Gegensatz zu Sansibar noch wenig Touristisch erschlossen, zumindest der untere Teil der Insel, und daher sieht man dort kaum Weise. Am ersten Tag auf Pemba haben wir uns von einem Fischer zum „Wamba Beach“, einem Strand den man entweder nur durch kilometerlangen Fußmarsch, in einem Hotelbus oder per Boot erreicht. Im Gegensatz zu den Stränden auf Sansibar grenzen die Strände auf Pemba direkt an den (Ur)wald, sodass es möglich ist sich in den Schatten von Kokos- und Bananenpalmen und sonstiger Pflanzen zu legen. Auf Sansibar findet man entweder Felsen oder ewig lange Hotelketten, die an den Strand anschließen.
Neben einem Luxushotel inkl. Pool (ca. 30 Meter vom indischen Ozean entfernt...), in dem Zimmer ab 350$ aufwärts kosten (leider komplett ausgebucht ist bis Silvester), befindet sich am Wamba Beach „nichts“. Folglich haben wir außer Einheimischen aus einem nahe gelegenem Ort und einigen Fischern auch keine Menschenseele getroffen.
Das Wasser war leider sehr Algenlastig, sodass man beim Schnorcheln nur kleine Fische und Seegurken sehen konnte. Eine kleine Enttäuschung, die aber am nächsten Tag wett gemacht wurde.
Da ging es mit den gleichen Fischer nach „Masali Iland“, einem Naturschutzreservat ca 1,5h mit dem Segelboot von Pemba entfernt. Auf dem Weg dorthin haben wir Delphine gesehen, konnten sogar an die zwei Meter an sie heran schwimmen und ein Foto mit meiner Unterwasserkamera machen (Danke nochmal Tobi, Thomas und Arti). Hoffentlich ist es was geworden.
Vor Masali Iland sind wir zum ersten mal Schnorcheln gegangen, allerdings in Wasser das zwischen 5 und 7 Metern tief war. Vermutlich haben die Taucher, die auch da waren, auf Grund der Tiefe mehr von diesem Schnorchel/Tauchplatz gehabt. Allerdings war das Wasser auch so klar, dass man problemlos vom Boot aus bis auf den Grund und die Korallen blicken konnte.
Anschließend sind wir richtig auf die Insel gefahren und haben dort die nächsten vier Stunden verbracht. Direkt vor der Insel befinden sich auch Korallenriffe, die bei Ebbe bis zu nur einem Meter unter der Wasseroberfläche liegen, sodass das Schnorcheln dort von mehr Erfolg gekrönt war. Neben Tintenfischen gab es Clownfische, Wasserschildkröten und Fische in allen erdenklichen Größen und Farben zu sehen. Alles vor verschiedenen Korallenarten, Steinformationen und Riesenmuscheln. Ein sehr schönes Erlebnis, von dem auch einige Unterwasserfotos existieren, auf denen man hoffentlich auch etwas erkennen kann! Auf dem Rückweg haben wir dann noch einmal Delphine gesehen, dieses mal allerdings eine größere Art, vermutlich Tümmler?!
Abends sind wir noch eine Stunde vom Anlegesteg im Hafen gesprungen, haben davon Fotos gemacht und uns den Sonnenuntergang angeguckt.
Den dritten Tag auf Pemba haben wir entspannt verbracht, Karten gespielt, Bücher gelesen und den Abend in der Stadt bei lokalem Essen von der Straße verbracht. Das traditionelle tansanianische Straßengericht sind Pommes, auf die dann Ei gegeben wird, sodass man nachher eine Art Pommesomlett hat. Gewöhnungsbedürftig, aber lecker. Die Tage zuvor gab es Fisch (Red Snapper) und Krabben (nicht zu empfehlen!).
Am 29.12 ging es dann zurück nach Sansibar, da Silvester auf Pemba vermutlich doch eher eintönig zu werden schien, und direkt nach Jambiani, einem Strandort im Süd-Osten der Insel, wo wir zwei Tage geblieben sind. Diese zwei Tage lagen meistens am Strand oder saßen in einer Strandbar, haben Karten gespielt und Bier getrunken.
Am 31.12 ging es dann noch einmal Richtung Norden, Kendwa, da dort jedes Jahr die größte Silvesterparty stattfindet. Allerdings waren alle Hotels/Hostels und Pansionen schon ausgebucht, sodass wir Glück hatten, unser Gepäck in der Rezeption eines Gasthauses über Nacht unterbringen zu können. Wir selbst haben dann bei besagter Silvesterstrandparty, die in Kendwa Rocks stattfand, draußen am Strand geschlafen. Das Feuerwerk konnte allerdings nicht ansatzweise mit deutschen Feuerwerk mithalten, ein paar Raketen und Fontänen mit doch schon längeren Pausen zwischendurch.
Die Party an sich war gut besucht und verteilte sich über den ganzen Strand, dass Restaurant/Bar bis hin in den indischen Ozean.
Am nächsten Tag wurde morgens ein wenig Schlaf am Strand nachgeholt und anschließend ging es wieder nach Stonetown, da am Abend unsere Fähre zurück nach Dar Es Salam ging.
Wieder über Nacht gefahren sind wir früh morgens am 02.01 in Dar angekommen, haben unsere Tickets gebucht und sind anschließend in zwei Gruppen weitergefahren. Eike und ich haben uns Richtung Lushoto, einem kleinen Bergdorf in den Usambara Mountains, begeben, während die andern nach Moshi am Kilimandscharo gefahren sind.
Lushoto liegt ca 1,5 h von der Durchgangsstraße Dar – Nairobi abwärts in den Bergen, hieß früher Wilhelmstal und sollte Hauptstadt der deutschen Kolonie werden. Neben den deutlich angenehmeren Preisen sind uns sofort das kältere Klima, man musste abends lang tragen!!!, und die fehlenden Touristen aufgefallen. Besonders hervorzuheben war das Bett in unserer Pension, in der wir für ein Doppelzimmer mit Bad 7,50 € bezahlt haben, welches das gemütlichste in den letzten vier Monaten war! Schön warm mit Wolldecke in einer Umgebung, in der man sich sogar zudecken muss nachts.
An unserem einzigen ganzen Tag haben wir eine Wandertour zum „Irente View Point“ gemacht. Dorthin ging es durch die Dörfer und Wiesen in den Usambara Mountains, und man hat sich doch schon relativ heimisch gefühlt. Die grünen Berge mit den vielen Bäumen, Büschen und Bächen hätte man ach in Bayern, Österreich oder der Schweiz finden können. Allein die Lehmhütten, Palmen und vielen bunten Vögel haben nicht ganz in das Bild gepasst.
Allerdings haben wir dann noch einen alten deutschen Bauernhof inklusive aller alten Farmgeräte gesehen, welche natürlich nicht mehr benutzt werden. Stattdessen macht man wieder alles mit der Hand und die Farmgeräte verrosten lieber...
Mittagessen gab es dann auf einer „Farm“, auf der selbst Brot, Käse, Butter, Marmelade und Jogurt hergestellt wird. Dem entsprechend gab es dann auch das deutscheste Essen, das ich in den letzten vier Monaten zu mir genommen habe: selbstgemachtes, braunes, nicht süßes Brot, Käse, Butter aus Kuhmilch, Schmierkäse, Pflaumen und Pfirsichmarmelade sowie einen Gemüseteller und Passion Fruit Saft. Sehr, sehr lecker!!!
Der View Point an sich befindet sich auf einer Klippe und bietet einen beeindruckenden Blick auf die Bergketten und die tieferliegenden Dörfer und Städte.
Auf dem Rückweg haben wir dann noch in einem local pub angehalten und das local brew probiert, ein alkoholisches Getränk (Bier genannt, aber irgendwas zwischen Wein, Bier und Sekt) aus Zuckerrohrsaft. Sehr einfach in der Herstellung: Zuckerrohrsaft in einem Licht dichten Behälter fünf Tage Lang gären lassen. Schmeckt allerdings gar nicht mal so schlecht, leicht gegärt mit Kohlensäure halt, aber nicht all zu schlecht.
Abends haben wir dann direkt im Anschluss noch das andere local brew, Bananen“bier“, getrunken, welches man allerdings im Laden in Flaschen abgefüllt kaufen kann. Die Herstellungsweise ist die Gleiche wie bei dem Zuckerrohrbier, allerdings mit Bananensaft als Ausgangsstoff. Schmeckt mit seinen 10% auch ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber nicht unbedingt schlecht! Würde ich dem Gebräu trauen für 8 Monate frisch zu bleiben, würde ich ein paar Flaschen mitbringen, allerdings weiß ich nicht ob das unbedingt so eine gute Idee ist und habe es deshalb gelassen.
Nach diesem Kurzurlaub in deutsche Gefilde ging es dann am 04.01 wieder Richtung Uganda. Allerdings nicht ohne 3 Stunden Buspanne in Moshi und insgesamt ca. 24 h Busfahrt.
Wir sind am gestern gegen 15.00 p.m. wieder in Kumi angekommen und haben uns beide doch schon ein wenig gefreut, wieder „Zuhause“ zu sein.
Soviel zu meinem Urlaub in „Kurz“fassung. Ist jetzt ein wenig ausführlicher geworden, da doch noch relativ viel präsent ist.
Ich wollte mich auch noch für eure vielen Mails und Grüße zu Weihnachten und Silvester bedanken, allerdings war mein Mailfach über Weihnachten leider überladen, sodass leider nicht alles bei mir angekommen ist und, wie ich mittlerweile weiß, einige Mails mich nicht erreicht haben. Ärgerlich, kann man aber leider nichts mehr dran ändern.
Da ich meine Kamera verloren habe, werdet ihr noch ein wenig auf Fotos warten müssen. Aber keine Sorge, es gibt genügend Fotos von den 25 Tagen, die ich auch alle spätestens beim Zwischenseminar erhalten werde, sodass ich sie nur mit etwas Verspätung hochladen werde.
Das war es erst mal von mir, beste Grüße aus Uganda und einen guten Start ins neue Jahr,
Nico
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